Mineralogische Eigenschaften von Achat

Entdecken Sie die faszinierenden Eigenschaften des Achat – ein Mineral mit vielfältigen Farben, Mustern und Anwendungsmöglichkeiten als Schmuck, Dekoration oder Sammlerstück.

Eigenschaften

Beschreibung: Achat ist eine mikrokristalline Variante des Minerals Quarz, die in Drusen und Mandeln vorkommt und für ihre vielfältigen Farben und Muster bekannt ist.

Chemische Formel: SiO₂

Name: Der Name „Achat“ stammt von einem Fluss namens „Achates“, heute bekannt als Dirillo, Carabi oder Canitello, in der Nähe von Sizilien.

Anerkanntes Mineral: Achat ist keine eigenständige Mineralart, sondern eine Varietät von Chalcedon.

Kristallsystem: Trigonal; Aggregate sind unregelmäßig gelagert.

Mineralklasse: Oxide und Hydroxide

Mohshärte: 6,5–7

Dichte: 2,40–2,64 g/cm³

Bruch: uneben oder muschelig

Spaltbarkeit: keine ausgeprägte Tendenz

Farbe: von weiß, grau und schwarz über braun, rot, grün bis zu anderen Farben

Strichfarbe: weiß oder farblos

Transparenz: variiert je nach Art

Glanz: je nach Art unterschiedlich

Englischer Name: Agate

Sternzeichen: Zwillinge oder Jungfrau

Varietäten

• Augen-Achat: kreisförmige oder ovale Einschlüsse
• Bänderachat: breite, unterschiedlich gefärbte Bänder
• Baum-Achat: baumartige Strukturen
• Blau-Achat: blaue bis blaugraue Farbe mit weißen Streifen
• Botswana-Achat: blaugrau bis rosafarben mit Streifen oder Flecken
• Brekzie-Achat: eingebettete Steine oder Mineralfragmente
• Feuer-Achat: oranges bis rötliches Mineral
• Flintenachat: feuriger Glanz, braun oder grau
• Grauer Achat: graubraune Farbe mit Streifen oder Flecken
• Indischer Achat: verschiedene Farben und Strukturen
• Irisch Achat: grüne Varietät aus Irland
• Kamee-Achat: zum Schnitzen von Kameen
• Moosachat: moosförmige Einschlüsse
• Mosambik-Achat: graubraun bis braun mit Streifen oder Flecken
• Regenbogen-Achat: irisierende Farben
• Sardonyx: rote und weiße Schichten oder Bänder
• Schnecken-Achat: spiralförmige Muster

Es gibt noch viele weitere Varianten mit unterschiedlichen Farben, Mustern und Strukturen.

Verwendung

• Schmuck: Halsketten, Armbänder, Ohrringe, Ringe
• Dekoration: Raumgestaltung und dekorative Akzente
• Sammlerstücke: seltene oder besonders schöne Exemplare
• Heilsteine

Bekannte Fundorte

Europa:

Deutschland (Sachsen) – Gräfenhainichen

Polen (Schlesien) – Skarżyce

Nordamerika:

USA (Arizona) – Thunderbird Mine

Kanada (Ontario) – Lake Superior

Südamerika:

Brasilien (Minas Gerais)

Uruguay (Artigas)

Afrika:

Namibia (Brandberg-Massiv)

Madagaskar (Antsirabe)

Asien:

China (Jiangsu)

Indien (Jammu und Kaschmir)

Australien und Ozeanien:

Australien (New South Wales – New England Region)

Papua-Neuguinea

Dies ist nur eine Auswahl der bekanntesten Fundorte weltweit.