Einstellungen
Versandland
Ihr Merkzettel ist leer.
Ihr Warenkorb ist leer.
Schnellkauf

Bitte geben Sie eine Artikelnummer ein.

Labradorit – Magische Edelsteine mit Farbspiel

Labradorit 


Beschreibung:
Labradorit ist ein schimmernder Feldspat-Stein, der oft silbern, blaugrün oder regenbogenfarbig schimmert, je nachdem, wie Licht darauf trifft. Der Schimmer wird als Labradoreszenz bezeichnet.
Chemische Formel: NaAlSi3O8
Name:
Der Name Labradorit stammt von der Fundstelle Labrador in Kanada, wo der Stein erstmals beschrieben wurde. Der Begriff leitet sich vom lateinischen Namen für Labrador ab, einer Region im Osten Kanadas. Kurioserweise hat der Fundort nichts mit der Labradorhunde zu tun; der Name bezieht sich historisch auf die Halde in Labrador, aus der das Mineral zuerst beschrieben wurde.
Kristallsystem:
Labradorit gehört zum Kristallsystem triclinisch. Das bedeutet, dass seine Kristalle drei Achsen unterschiedlicher Längen und alle drei Winkel ungleich zueinander sind (keiner der Winkel ist 90 Grad). In der Praxis zeigt Labradorit oft blockige bis prismatische Kristallformen, aber aufgrund der selten perfekten Kristallbarkeit treten viele Kristalle als unregelmäßige Bruchstücke auf.
Mineralklasse:
Labradorit gehört zur Mineralklasse der Silikate (Tetraedrische Silikate). Genauer gesagt handelt es sich um eine Varietät des Feldspats (Plagioklas), der zur Gruppe der inosilikate zählt. In der systematischen Einordnung der Mineralien wird Labradorit also als ein Feldspat (Plagioklas) betrachtet, meist Natrium-Calcium-Plagioklas mit Aluminium-Silikat-Komponenten.
Mohshärte:
Die Mohshärte von Labradorit liegt typischerweise bei etwa 6 bis 6,5. 
Dichte:
Die Dichte von Labradorit liegt typischerweise im Bereich ca. 2,68–2,72 g/cm 3
Bruch:
Bruch von Labradorit: uneben bis splittig. Labradorit hat in der Regel einen stapelfähigen oder spröden Bruch, der zerbrechlich ist. Der Bruch kann hackig oder winkelig erscheinen, je nach Kristallorientierung. Wegen der spröden Struktur neigt er dazu, in Bruchstücken zu zerbrechen, wenn er fallen gelassen oder stark beansprucht wird.
Spaltbarkeit:
Labradorit hat in der Regel eine späte Spaltbarkeit in einer Richtung (basal), die jedoch oft schwach ausgeprägt ist. Dadurch bricht der Kristall eher spröde und hackig, während das Abschneiden in Richtung der Spaltbarkeit leichter möglich ist, die Spaltbarkeit selbst aber nicht so deutlich wie bei manchen anderen Feldspäten variiert.
Farbe:
Labradorit zeigt typischerweise eine bläulich-silbrige Labradoreszenz, das heißt ein schillernder Farb- oder Lichtschein, der je nach Blickwinkel von blau-grün bis hinnett in Regenbogenfarben wechseln kann. Die Grundfarbe des Steins reicht von grau bis dunkelgrün bis bräunlich, aber der markante Effekt ist der iridisierende Schimmer.
Strichfarbe:
Die Strichfarbe von Labradorit ist weiß bis hellgrau.
Transparenz:
Labradorit ist üblicherweise subtransluzent bis durchscheinend in dünnen Plättchen oder sehr klaren Ausschnitten; als Kristallgestein ist er meist undurchsichtig bis transluzent. In vielen Proben zeigen sich milchig bis trüb wirkende Bereiche, während klare Transparenz eher bei dünnen Schnitten oder anschnittsweise vorkommt.
Glanz:
Labradorit zeigt einen glasigen bis perlmuttartigen Glanz. Je nach Blickwinkel und Oberflächenbeschaffenheit kann er auch leicht wetternd oder seidenmatt wirken, insbesondere in unregelmäßigen Bruchflächen.
Aliasname:
Labradorit wird gelegentlich auch als Labrador-Sissilit bezeichnet, in einigen Quellen einfach als Labrador-Feldspat oder Labradorit-Feldspat. In der Umgangssprache können auch Begriffe wie Labrador-Steil- oder Labradorite Felsarten vorkommen, wobei dies nicht standardisiert ist. Please note: der korrekte mineralogische Terminus bleibt Labradorit (eine Varietät des Plagioklas).
Varietäten:
Labrodorit/Labradorit: der häufigste Typ, mit bläulich‑silbriger Labradoreszenz.
Oligo-Labradorit: Varianten mit weniger intensiver Labradoreszenz.
Yamatoit: eine seltenere Varietät mit leicht anders gefärbter Irideszenz.
Potassic Labradorit: geringfügig andere Kristallchemie, bleibt aber allgemein unter der Labradorit‑Kategorie.

Englischer Name:
Labradorite
Sternzeichen:
abradorit wird kein spezifisches Sternzeichen fest zugeordnet. 
Verwendung:
Schmuckherstellung: Labradorit wird in Ringen, Anhängern und Armbändern verwendet; polierte oder satinierte Oberflächen zeigen die Labradoreszenz. Fassungen sollten stabil sein; Pflege sanft, Hitze und Stöße vermeiden.
Deko: Als Deko-Objekte: Skulpturen, Trommeln, Zapfen, Deko-Steine; Iriszenz wird durch passenden Lichteinfall betont. Pflege Staub entfernen, direkte Sonne vermeiden.
Sammlerstücke: Labradorit-Varianten wie Yamatoit oder besondere Farbtöne können hohe Sammlerwerte erzielen. Zustand, Provenienz, Schnittqualität und Iriszenz-Abdeckung entscheiden über Wert. Einsatzbereiche sind Museen, private Sammlungen und Ausstellungen. 
Heilstein-Anwendungen:Esoterisch Schutz, Klarheit und energetische Reinigung; wissenschaftlich nicht belegt. 

Hier sind bekannte Fundorte von Labradorite:


Norwegen (Telemark, Vest-Agder): bekannte Labradorite, ausgeprägte Labradoreszenz in polierten Oberflächen.
Finnland (Lappland, Ostfinnland): hochwertige Labradoreszenz, oft klare Iriszenz in Feldspat-Lagerstätten.
Kanada (Ontario, Quebec): reichlich Labradorit aus Nagelfluh- und Granitdomänen, gute Iriszenz.
Madagaskar: bedeutende Vorkommen, vielfältige Farben, gute Labradoreszenz.
Russland (Urals, Kola-Hen): klassische Fundorte mit guter bis sehr guter Labradoreszenz.
USA (Maine, North Carolina): Labradorit aus granitischen Lagerstätten, sichtbar irisierendes Feuer.
Australien (Western Australia, Tasmanien): weitere Fundorte mit moderater bis guter Labradoreszenz.
Abonnieren Sie unseren Newsletter
Kostenlose exklusive Angebote und Produktneuheiten per E-Mail
Der Newsletter ist kostenlos und kann jederzeit hier oder in Ihrem Kundenkonto wieder abbestellt werden.